Sie machen kleine Bilder bei mäßiger Auflösung, aber zu einem geringen Preis. Webcams kosten bereits weniger als 100 Mark. Viele Surfer bringen damit ihr Wohnzimmer ins Netz oder führen Videokonferenzen mit Freunden. Wer keine hohen Ansprüche stellt, bekommt viel Spaß für wenig Geld.
Ruckelfreie Live-Bilder aus dem eigenen Wohnzimmer bringen die billigen Webcams kaum. Fließende Bewegungen sind derzeit nur bei briefmarkengroßen Videobildern möglich. Selbst ein schneller Internet-Anschluss bringt keine Heimvideoqualität. Die maximale Auflösung liegt nach aktuellem Standard bei 620 mal 480 Bildpunkten. Das reicht zum Chatten und für gelegentliche Standbilder. Die meisten Webcams werden so benutzt: Im Sekunden- oder Minutentakt stellen sie ein neues Standbild ins Netz.
Interessant werden die Webcams erst mit der richtigen Software: Die schießt in regelmäßigen Abständen neue Bilder, erkennt Bewegungen vor der Linse und überspielt die Kamerabilder auf Wunsch automatisch ins Netz. Billige Webcams kommen oft ohne Software daher. Hier muss der Anwender extra zahlen oder Programme aus dem Internet laden. Richtig Spaß macht die Webcam erst im Zusammenspiel mit Software, Soundkarte, Mikrofon und Boxen.
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